„Wir schaffen das!“ - aber weiterhin nur gemeinsam.
Liebe Freunde und Freundinnen, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Holzwickede“,
ein Jahr geht zu Ende, das uns vor Herausforderungen gestellt hat, mit denen keiner zuvor gerechnet hatte. Trotzdem haben wir versucht, mit den uns zur Verfügung stehenden Kräften, den Geflüchteten weiterhin verlässliche Partnerinnen und Partner zu sein.
Die Gruppe der Aktiven ist relativ klein, so dass die Arbeit auf wenigen Schultern ruht. Erfreulicherweise konnten wir feststellen, dass inzwischen eine Reihe von Geflüchteten durch Beruf und Schule Kontakte zu ihrer Umgebung aufgenommen hat. Aber Integration und heimisch werden bedeutet auch, die ungewohnte Lebensweise näher kennenzulernen, sie zu verstehen und zu reflektieren, wie weit man sie sich zu Eigen machen kann. Dazu bedarf es vielfältiger menschlicher Begegnungen. Doch gerade dieser Bereich musste in diesem Jahr stark zurückgefahren werden. Anfang des Jahres hatten wir noch ein „Fest der Begegnung“ zum 5jährigen Bestehen der Flüchtlingsinitiative geplant, doch diese Planung mussten wir wegen Corona aufgeben und hoffen nun, das Fest zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können. Auch das üblichen Zusammen- treffen in der Bahnhofstraße konnten nicht in der gewohnten Weise stattfinden. Das war für beide Seiten schmerzlich.
Da der Sommer viele freundliche Tage hatte, konnten wir uns zumindest draußen treffen, ob in der Bahnhofstraße, auf der Terrasse, im Garten oder bei Spaziergängen. So brach der Kontakt zwischen den Geflüchteten und der Flüchtlingsinitiative nicht ab.
Intensiviert wurde das Beratungs- und Unterstützungsangebot, wenn es um die Kontakte zum Jobcenter, zur Ausländerbehörde oder anderen Einrichtungen ging. So war unser kleines Team weiterhin täglich gut mit Aufgaben bedacht, zumal die Kommunikation mit den Behörden, aber auch untereinander, auf digitalem Weg geschehen musste. Ohne PC ist es für die Flüchtlinge schwer, Formulare auszufüllen, Bewerbungen zu schreiben, Papiere einzureichen u.v.m. So ergab sich eine ziemlich lange und zeitintensive Agenda.
Hierbei haben wir feststellen können, dass viele Kontaktaufnahmen mit Behörden kommunikativer verliefen und sich manche digitale und telefonische Tür öffnen ließ, was zeigt, dass man zusammenrücken kann und muss, wenn man diese außergewöhnliche Situation gemeinsam erfolgreich meistern will.
In der Unterkunft in der Mühlenstraße waren weiterhin Ulla Voßwinkel und Bernd Weberink Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner für die Bewohner. Ursula Hagedorn hat unermüdlich unter Wahrung der Corona-Vorgaben den Kontakt zu den Flüchtlingsfamilien, die in Holzwickede wohnen, gehalten. Bernd Schröter managte, trotz aller widriger Umstände, die Umzüge und Einrichtungen der Wohnungen zusammen mit Friedhelm Nusch.
Sehr dankbar sind wir für die enge, hilfreiche Begleitung durch Ina Ravenschlag vom Kommunalen Integrationszentrum.
Von unschätzbarem Wert war die Zusammenarbeit mit Christine Adolf und Malte Bleichwehl von der Caritas. Beide haben mit Herzblut und großer Sachkompetenz die Sprechstunden in der Bahnhofstraße und die Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner in den Flüchtlingsunterkünften wahrgenommen.
Ohne die engagierte Hilfe aller Genannten wäre unsere Initiative weniger wirksam und manchmal auf verlorenem Posten gewesen.
Unser Dank gilt ebenso den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialamtes. Hier blicken wir auf ein vertrauensvolles und unkompliziertes Zusammenwirken zurück, das wir in den kommenden Jahren auf gleicher Basis fortsetzen möchten.
Ein weiteres „Dankeschön“ geht an die Menschen, die unsere Aufgabe in Form einer Spende unterstützt haben.
Allen, auch denen, die wir jetzt nicht ausdrücklich erwähnt haben, sagen wir ein ganz herzliches DANKE! Auch nach 5 Jahren sind wir uns sicher:
„Wir schaffen das!“ - aber weiterhin nur gemeinsam. VIELEN DANK!
Ein ruhiges und frohes Weihnachtsfest und alles Gute für 2021 wünschen Ihnen im Namen der Flüchtlingsinitiative
Friedhelm Nusch Roswitha Göbel-Wiemers
Aus Anlass der Eindämmung des Corona-Virus gelten bis auf Weiteres folgende Maßnahmen:
Ausländerbehörde - Terminvergabe
Bei der Ausländerbehörde muss immer vorher ein Termin vereinbart werden.
Leider ist die telefonische Erreichbarkeit durch die unzähligen Terminanfragen denkbar schlecht.
Um die Vielzahl der Anfragen besser steuern zu können, wurde ein Email-Postfach nur für Terminanfragen eingerichtet:
Die Email sollte neben dem vollständigen Namen auch das Geburtsdatum enthalten.
Für telefonische Anfragen kann die Hotline der Ausländerbehörde 0 23 03/27- 33 33 angerufen werden. Besser ist die Anfrage an das oben genannte Email-Postfach zu richten.
Wer Hilfe beim Schreiben der Email benötigt, kann gerne bei der Initiative anrufen. Dann helfen wir.
Roswitha G.02301 5471 oder Friedhelm N. 0162 1994030
Sozialamt
Das Sozialamt und das Bürgerbüro sind für den Publikumsverkehr geschlossen und nur telefonisch und
per E-Mail erreichbar.
Ansprechpartnerin: Frau Melina Dota, Telefon: 02301 915-304
Büro des Sozialamtes, Bahnhofstr. 11a, Telefon: 02301 1854031
Öffentliche Sprechstunde
Wegen der Corona-Pandemie muss die öffentliche Sprechstunde und die Möglichkeit, sich am Donnerstag
ab 17 Uhr in der Bahnhofstr. 11 zu treffen, weiterhin ausfallen.
Wer Hilfe braucht oder einen Ansprechpartner, der kann sich per Whatsapp oder Handy wenden an:
Roswitha GW. 0157 36394632
oder Friedhelm N. 0162 1994030
Informationen
Weitere Informationen finden Sie hier in verschiedenen Sprachen!
Wichtige Informationen vom Jobcenter!
Herzlich willkommen
bei der Flüchtlingsinitiative "Willkommen in Holzwickede"!
Wir möchten hier unsere Arbeit vorstellen und welche Möglichkeiten die Bürger aus Holzwickede haben, sich bei unseren Projekten einzubringen und uns zu unterstützen. Auch für die ankommenden Flüchtlinge finden sich wichtige Infos und Tipps.
Wer unsere Initiative unterstützen möchte, kann sich gern telefonisch bei uns melden!!
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